Senior verliert Führerschein! Die Lösung heißt Elektromobile
Fahren, bis es nicht mehr geht? Freunde außerhalb besuchen, schweren Wocheneinkauf transportieren, zum Arzttermin: Was Jahrzehnte selbstverständlich war, stresst und verunsichert mit zunehmendem Alter. Trotzdem hält die Mehrzahl älterer Autofahrer am Führerschein fest. Denn Mobilität ist Freiheit - und eine Alternative heißt Elektromobil.
Weiter Auto fahren - um jeden Preis
Irgendwie kennt jeder so einen. Wie meinen Nachbarn Heinz R. (85), weiterhin am Steuer, seine Frau (73) neben ihm, ich selbst im Fond. Fast zuhause, höre ich sie plötzlich sagen: "Heinz, du musst da links rein." Ohne ihre Direktive wäre der an beginnender Demenz Leidende einfach an seiner Heimatadresse vorbeigerollt. Andere fahren sich und anderen beim Parken Schrammen in den Lack. Oder registrieren erst auf Hupen des Hintermanns: Diese Ampel ist grün! Eine echte Zwickmühle - aus belastenden Erfahrungen und Angst vor Autonomieverlust. Denn gebe ich den Führerschein ab, muss ich gründlich umdenken, den ÖPNV und Fahrdienste nutzen sowie Hilfe annehmen. Im Fall des 97-jährigen Prince Philip musste erst ein schwerer Unfall passieren, damit der Gatte der Queen vor seinen Defiziten kapitulierte.
Anderswo in Europa: Regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen
Stellen betagte Fahrer ein Verkehrsrisiko dar? In mehreren Ländern Europas ist man dieser Meinung: Italiener ab 50 müssen alle fünf Jahre, ab 70 alle drei und ab 80 alle zwei Jahre einen neuen Nachweis ihrer Fahrtauglichkeit erbringen. In der Schweiz ist ab 70 Jahren jedes zweite Jahr eine vertrauensärztliche Kontrolluntersuchung sowie ab 75 ein Fahrtest verpflichtend. Während der Fahrt beobachten hier Verkehrsmediziner, wie der ältere Fahrer mit ärztlich attestierten Beschwerden umgeht: Bremst er rechtzeitig? Nutzt er die Spiegel, wenn ihm das Drehen des Kopfes schwerfällt? Hält er die Spur und beachtet er Verkehrsregeln wie "rechts vor links"? Erschwerend kommt hinzu, dass Patienten mit beginnender Demenz die Einsicht fehlt, ihre Defizite einzuschätzen - Teil der Erkrankung.
ADAC: Fahrtüchtigkeit Sache persönlicher Fitness
Immer wieder treten Senioren als Geisterfahrer in Erscheinung. Seit langem fordern Versicherer verpflichtende Testfahrten für Fahrer ab 75, während sich Verkehrsminister Scheuer dagegen ausspricht. Ebenso der ADAC, überzeugt, dass älterer Fahrer nicht zwingend schlechtere Fahrer sind. Argument: 2017 gingen nur 16 Prozent der Unfälle mit Personenschaden auf Seniorenkappe. Vielmehr sei Fahrtüchtigkeit Sache persönlicher geistiger und körperlicher Fitness. Daher appelliert der ADAC an Senioren, Reaktion, Seh- und Hörleistung sowie Regelkenntnisse mit Ü-50 freiwillig prüfen zu lassen. Zahlreiche Online-Befragungen wie "Könnten Sie sich vorstellen, den Führerschein abzugeben?" spiegeln die Brisanz der Thematik in Zeiten demografischen Wandels. "Ja, sicher ist sicher.", "Nein, will mobil bleiben!" oder "Habe ich bereits" lauten mögliche Antwortoptionen. Ein bundeseinheitlicher Trend zur freiwilligen Abgabe der Fahrerlaubnis lässt sich indes nicht erkennen: Während sich noch 2017 149 ältere Fahrer aus freien Stücken ins Bürgeramt Bremen aufmachten, waren es 2018 bereits 185. In Schleswig-Holstein dagegen ist ihre Zahl laut einer aktuellen dpa Umfrage rückläufig - von 72 Lübeckern 2017 auf 40 in 2018, in Kiel sank diese im selben Zeitraum von 60 auf 45.
ÖPNV? Als Alternative zu dünn
Eines steht jedoch fest: In den Städten gibt es mehr Rückgaben als auf dem Land. ADAC Studien zur Mobilitätssituation älterer Menschen auf dem Land bestätigen dies regelmäßig. Gefragt, wie sie von A nach B kommen, beklagen viele fehlende Wahlmöglichkeiten. Weil der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) kaum bedarfsgerecht ausgebaut ist, bleibt man bis ins hohe Alter auf den Führerschein angewiesen. Insofern werden Angebote der Kommunen, die Fahrerlaubnis gegen kostenlose ÖPNV-Tickets zu tauschen, dort eher skeptisch beäugt: Besonders abends und am Wochenende ist das Angebot einfach zu dünn, um auf das Auto zu verzichten. Aber auch Städter trennen sich ungern vom geliebten Untersatz: Das Auto ist Statussymbol. Aber eines, das viel Geld und Rente verschlingt - von Reparaturen bis Versicherung.
Senioren Elektromobile: Autonom, plus Bus & Bahn
Großzügig mobil bleiben, komfortabel unterwegs sein und dabei noch bares Geld sparen - die Quadratur des Kreises? Nicht, wenn die Lösung Senioren Elektromobil heißt: Nicht mehr Auto, aber weiter autonom fahren - bei einem Senioren Elektromobil unter 20 km/h auch ohne Führerschein. Langsamer unterwegs sein, aber dafür selbstständig, auch bei körperlicher Einschränkung. Das Beste an einem Senioren Elektromobil? Bus und Bahn nehmen können Sie trotzdem - Senioren Elektromobile bringt Sie Richtung Mitfahrgelegenheit oder direkt zur Haltestelle. Senioren Elektromobile, die bestimmte Eigenschaften wie
- vier Räder
- max. 1,20 Meter Länge
- extra Feststellbremse
- max. 300 kg Gewicht mit Fahrer
erfüllen, steigen mit ein. Wie z. B. Elektromobil Super Bus, ein vollgefedertes 6 km/h Senioren Elektromobil mit großen Rädern und 25 km Reichweite, bereit, mit bis zu 160 kg belastet zu werden. Daneben existieren weitere Elektromobile, die gute Chancen auf Mitnahme haben. Bei entsprechender ärztlicher Verordnung gibt es dieses Senioren Elektromobil mit Hilfsmittelnummer auch von der Krankenkasse, erfolgreiche Einzelfall-Verhandlung mit dem jeweiligen Leistungserbringer vorausgesetzt. Rumkommen wie per Auto? Für die Kasse kein Grundbedürfnis, sondern nur bewilligt, wenn das Elektromobil eine Behinderung ausgleicht oder dieser vorbeugen hilft.
Irgendwie kleine Autos ... Innovative Senioren Elektromobile
Elektromobil fahren ist unkompliziert erlernt, ob Senior mit Jahrzehnten Autoerfahrung oder ohne Führerschein. Hier ein paar Basics zu Straßenverkehr, Zulassung und Versicherung zu kennen, schadet aber nicht: Für ein 6 km/h Elektromobil (auch Krankenfahrstuhl genannt) brauchen Sie weder Führerschein noch Zulassung, weil Sie damit auf öffentlichen Wegen als Fußgänger gelten. Zum Beispiel auf dem Friedhof, wo die Wege vom Portal bis zum Grab des lieben Menschen oft lang sind. Leistungsstarke Elektromobil Batterien sorgen dafür, dass auch nach dem Aussteigen aus dem Bus noch nicht Schluss ist. Bei Wind und Wetter übrigens auch nicht, wo technisch ausgereifte Elektromobile wie Kabinenroller Santorin mit Dach, Türen, Scheibenwaschanlage und Heizung verwöhnen. Gut, kein Auto, aber nah dran - von der Zentralverriegelung bis zu Rückfahrkamera und Parksensoren, womit schweißtreibendes Kurbeln und Kopfverrenken beim Einparken passé wird.
Ohne Auto und Führerschein vom Leben abgeschnitten?
Muss nicht sein, ebenso wenig, wie auf schnelleres Mahlen von Amtsmühlen beim Thema ÖPNV zu warten. Und mein Nachbar Heinz R.? Hat das Steuer an seine Frau abgegeben. Der Kompromiss: Er - und nur er! - fährt das geliebte Auto nach der Tour in die Garage. Denn Autofahren hat viel mit Würde und Selbstachtung zu tun. Senioren haben keine Zeit zu verlieren: Elektromobile eröffnen flexible, bezahlbare Mobilitätsalternativen, bereit, Reichweiten auszureizen, vertraute Kontakte zu pflegen, neue zu knüpfen und den Alltag auch ohne Fahrerlaubnis weiter selbstständig zu meistern. Gut beraten also - mit einem seniorengerechten Elektromobil, das perfekt zu Ihnen passt!