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Elektromobilität Zukunft

Seniorenmobilität: Warum Elektromobilität die Zukunft gehört

Sie nimmt weiter zu, die Zahl der Senioren in Deutschland: 2040 wird jeder Dritte 60 Jahre und älter sein, die Zahl der über 75-Jährigen wird sich verdoppelt haben. Gesund und aktiv alt werden, wer wünscht sich das nicht? Schließlich fördert aktive Mobilität die Gesundheit, aber ist leider noch immer durch viele Barrieren eingeschränkt. Denn unser Verkehrssystem ist auf fitte, junge Menschen zugeschnitten. Wie sieht seniorengerechter Alltag in der Zukunft aus? Wie sehr werden selbstbewusste Rentner auf Senioren Elektromobilen das Straßenbild prägen - und was braucht es dazu?

Senioren und Mobilität - barrierefrei bis 2022?

Mit dem Alter ändert sich das Mobilitätsverhalten. Anzahl und Länge der Wege nehmen ab, nicht selten wird Bewegungsmangel zum Teufelskreis: Wer wenig Freude daran hat, erlebt Wege als anstrengender und bewegt sich noch weniger, worauf die Beschwerden zunehmen - bis gar nichts mehr geht. Das Risiko für Rücken- und Gelenkschmerzen, Herzmuskelerkrankungen oder Typ-2-Diabetes steigt, die Fähigkeit, sich zu orientieren, nimmt ab. Bewegungsaktive Mobilität dagegen stärkt Gesundheit, Selbstständigkeit und soziale Partizipation. Wie sind Senioren unterwegs? Meist umweltfreundlich, aber nicht wirklich kraftsparend: Über die Hälfte erledigt Einkäufe zu Fuß oder erreicht Freizeitaktivitäten über öffentliche Verkehrsmittel - gezwungenermaßen, denn ohne Mobilität keine gesellschaftliche Teilhabe.

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Doch der Weg zum seniorengerechten, sprich barrierefreien, fehlertoleranten Verkehrssystem ist ausbaufähig, obwohl laut Personenbeförderungsgesetz (PbfG) bis 2022 vollständige Barrierefreiheit herrschen soll. Auch die Verkehrssicherheit lässt zu wünschen übrig, wo Senioren die größte Opfergruppe im Straßenverkehr stellen. Ob auf Schusters Rappen oder per Senioren Elektromobil unterwegs, breitere, barrierefreie Gehsteige, abgesenkte Bordsteinkanten, seniorengerechte Fußgängerzonen und längere Grünphasen an Fußgängerampeln führen auch Ende 2014 die Wunschliste von Senioren an.



Nur mit Auto selbstständig und sicher?

Dass sich moderne Senioren längst nicht mehr schicksalsergeben mit Mobilitätseinschränkungen abfinden, zeigen Statistiken: Bereits von 2002 bis 2008 ist der Bevölkerungsanteil mit Autoführerschein in der Gruppe der 65- bis 74-Jährigen um 11, bei den über 75-Jährigen um 16 Prozentpunkte gestiegen. Mobilität ist Lebensqualität - und scheint die Verfügbarkeit eines Pkw vorauszusetzen. Das Problem: Oft sind Senioren in komplexen Verkehrssituationen, die Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsleistung verlangen, überfordert. Aber auch nachlassendes Sehvermögen, fehlende Multitasking-Fähigkeit und vermindertes Leistungstempo, im Verbund mit verringerter körperlicher Beweglich- und Belastbarkeit werden zum Sicherheitsrisiko. Fahrzeugzulassungen zeigen, dass viele ältere Kunden Modelle bevorzugen, die neben Fahrassistenzsystemen eine hohe Sitzposition, große Türöffnungen und gute Rundumsicht bieten.

Barrierefreiheit

Gute Ansätze, aber nicht ausreichend. Zielführender erscheint, was B. Schlag im Rahmen der Publikation "Mobilität und demografische Entwicklung" (2013) empfiehlt, nämlich die Rolle von Ärzten bei der Verkehrssicherheitsberatung Älterer zu stärken und eine freiwillige Fahreignungsprüfung ab dem 70. Lebensjahr einzuführen. Warum nicht auch für Senioren Scooter Fahrer? Alltagswege mit dem Senioren Elektromobil zurückzulegen, trainiert die Feinmotorik, stärkt die Muskeln und steigert die Körperfitness insgesamt. Spezielle Kurse erhöhen die Fahrsicherheit von Senioren Elektromobil Fahrern - so erweitert sich mit dem frisch erworbenen Autonomiebewusstsein auch der persönliche Aktionsradius. Besonders in ländlich-zersiedelten Regionen erweist sich der Senioren Scooter als ideal, um die Ortszentren zu erreichen - gut ausgebaute Radwege entlang von Landstraßen vorausgesetzt.

Elektromobil: Nachlassende Sensorik und Motorik ausgleichen

Anders als die Automobilindustrie, die zwar Fahrerunterstützungssysteme für ältere Fahrer entwickelt, aber Fahrzeuge nicht als "Seniorenauto" vorstellt, haben Senioren Elektromobil Hersteller keine Angst vor einem vermeintlichen Stigma - und registrieren auch 2014 vermehrte Nachfrage! Denn Senioren Scooter treffen den Wunsch der Älteren, sie von der aktiven Fahrzeugführung wenigstens in Teilaufgaben zu befreien. Senioren 2014 wollen mit minimalem Aufwand, aber maximal flexibel und unabhängig zum Wunschziel gelangen und dabei alles Mögliche ohne viel Aufwand transportieren. Eine Mobilitätsalternative zum Pkw also, die ebenso unabhängig macht, aber nachlassende sensorische und motorische Funktionen über vereinfachte Bedienung - wie übersichtliches Cockpit, Fahrhebelwippe und besondere Wendigkeit des Senioren Scooter kompensiert. Diese Elektromobile, E-Scooter oder Seniorenmobile, können ohne Führerschein gefahren werden - zwischen 6 und 15 km/h schnell. Dazu ist ihr energiesparender Elektromotor günstig im Unterhalt - einfach an der Haushaltssteckdose aufladen. Die Familie beim Spaziergang im Park begleiten? Aktionsradius erweitern und 40 km weit entfernte Freunde besuchen? Kein Problem mehr. Ein echter Mobilitätstrend, auf den übrigens sogar BMW aufgesprungen ist - mit dem ersten, elektrischen Großroller der BMW Sparte Urban Mobility - schnell und spritzig, sogar auf der Landstraße ...

E-Mobilität nicht mehr aufzuhalten

Projekte, die zum umweltfreundlichen Umstieg auf andere Mobilitätsformen anregen, gibt es eine ganze Reihe. Wie "Klimaverträglich mobil 60+", eine Gemeinschaftsidee des ökologischen Verkehrsclubs VCD mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO). In der Schweiz trägt ein Förderpaket von Wirtschaft und Politik dazu bei, umweltfreundliche, platzsparende E-Scooter langfristig zu etablieren. Die Stadt Neuenburg kaufte E-Scooter für ihre Angestellten - und verwendet die Einnahmen aus einer Parkplatzabgabe zur Förderung von parkraumsparenden Elektromobilen. Und: Das Land der Eidgenossen punktet mit über 500 öffentlichen Lademöglichkeiten. Auch Österreich überrundet Deutschland um eine Nasenlänge. So ist sich Bettina Urbanek vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) sicher: Alltagsmobilität beeinflusst die "gesellschaftliche Partizipation und die Gesundheit" von Senioren - und betonte bereits 2012 die Wichtigkeit eines seniorengerecht gestalteten Verkehrssystems.

Mit dem Senioren Elektromobil stress- und barrierefrei unterwegs sein? Den Senioren Scooter in Bus und Bahn mitführen? Etwas, das in Deutschland noch aussteht: Wie eine aktuelle Entscheidung des Verbands der Verkehrsunternehmen (VDV) in NRW zeigt: E-Scooter müssen im öffentlichen Nahverkehr draußen bleiben.

"Irrtümer und Änderungen vorbehalten"

 

 

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  • Barrierefreiheit, wo kommt das Geld her ?

    Ich hoffe sehr das die Bundesregierung endlich Verantwortung für diese Themen wie Barrierefreiheit und demographische Entwicklung übernimmt. Ich habe 45 Jahre eingezahlt und es fällt mir schwer mir ein Elektromobil anzuschaffen um am Leben teil zu haben. Zum Glück sind da meine Kinder die mir bei der Anschaffung geholfen haben. Was machen aber die älteren Menschen, die diese Hilfe nicht haben ? Ich wünsche mir sehr das die reiche Gesellschaft mehr an der Menschlichkeit und somit an den Sozialsystem teilnimmt. Die Menschen sollten mehr für Menschen da sein! Der Artikel selber ist gut, da er wichtige Themen behandelt!